Wein Heimat

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Die Wein Heimat - App

In der auf dem Wein Heimat Magazin aufgebauten App werden Weininteressierte vielseitig und aktuell über Trends beim Württemberger Wein informiert. Den Lesern werden interessante Geschichten aus der Weinheimat, Verkostungen, Rezepte, Veranstaltungstipps und Videos rund um den modernen Wein-Lifestyle angeboten.

Die Weinheimat Württemberg schafft Genuss. Seit Generationen. Und heißt Sie in Deutschlands stärkster Rotweinregion willkommen.

Die Weinheimat Württemberg
Die Weinheimat Württemberg ist ein Zusammenschluss von familiengeführten Weinbaubetrieben, die Qualität leben und Nachhaltigkeit garantieren. Der Genießer findet hier eine einzigartige Weinvielfalt mit einem deutlichen Schwerpunkt im Bereich der Rotweine.
Von der Tauber bis zum Rand der Schwäbischen Alb reicht Deutschlands viertgrößtes Weinbaugebiet, Württemberg. In 17 Groß- und 210 Einzellagen stehen hier 11.300 ha Reben auf bestockter Rebfläche.

Dabei überwiegt der Rotwein: Mit knapp 70 % Anteil sind Trollinger, Lemberger und co. eindeutig in der Mehrheit und machen Württemberg zum Gebiet mit der absolut gesehen größten Rotweinerzeugung in Deutschland. 8.500 Familien arbeiten hier mit größtem Einsatz, die knapp 7.700 genossenschaftlich organisierten sorgen hierbei für rund 70 % der in Württemberg insgesamt erzeugten Weinmenge. Was ihre Arbeit nicht leichter macht: Rund 800 Hektar der Rebfläche befinden sich in terrassierter Steillage.

Weinanbau und Naturschutz: Hand in Hand
Hier betreiben die Weingärtner auch wertvollen Landschafts- und Naturschutz: In den Trockenmauern, die die Steillagen vor der Erosion schützen, finden Tierarten wie die Mauereidechse oder die Schlingnatter ein Zuhause. Dazu kommen zahlreiche sonnenliebende Pflanzenarten.

Dabei verfügen die meisten Württemberger Weingärtner nur über relativ kleine Parzellen, die sie oft auch nur im Nebenerwerb bewirtschaften. Bei gerade einmal einem Hektar liegt die durchschnittliche Betriebsgröße.

Sortenvielfalt wird groß geschrieben
Häufigste Rotweinsorte ist die schwäbische Spezialität Trollinger, der bei gekonntem Ausbau zu einem leichteren Wein mit geringem Alkoholgehalt ausgebaut werden kann und, ungewöhnlich für einen Rotwein, auch gekühlt bestens mundet. Daneben sind Lemberger, Schwarzriesling, Spätburgunder und Samtrot weitere Paradesorten Württembergs. Bei den weißen Gewächsen sind Riesling, Müller-Thurgau, Silvaner, Grauburgunder und Traminer am verbreitetsten. Darüber hinaus sind Württemberger Züchtungen wie Kerner und Dornfelder zu nennen. Aber nicht umsonst wird überall vom Württemberger Erfindergeist gesprochen: So werden auch die „neuen“ Weinsberger Rotweinsorten Acolon, Cabernet Dorio, Cabernet Mitos und Cabernet Dorsa angebaut.

Neckar, Rems, Enz und Kocher Heimat großartiger Weine
Württemberg kann grob in sieben Regionen eingeteilt werden, die bezüglich ihrer geologischen Verhältnisse und klimatischen Bedingungen teilweise sehr unterschiedlich sind.

Kocher, Jagst, Tauber und die Region Hohenlohe im Norden sind prädestiniert für den Anbau von Weißweinen, allen voran der Riesling. Im Weinsberger Tal zeigen die Rebhänge mit Trollinger und ebenfalls Riesling den typischen Aufbau einer Schichtstufenlandschaft. Am unteren Neckar sind sämtliche in Württemberg vorkommende Bodenarten zu finden. Auf den Keuperböden am Heuchelberg und im Stromberg sind Sorten wie Lemberger und rote Burgunder traditionell vorherrschend. Das Bottwartal wirkt mit seinen rundlichen Vorbergen am Rand der Keuperstufe fast südländisch. Im mittleren Neckartal zwischen Lauffen und Mundelsheim, auf steilen Muschelkalk-Terrassen, fühlen sich Rotweine wie der Schwarzriesling wohl. Im Remstal und in Stuttgart zeigen sich verschiedenste Böden und Landschaftsformen, insbesondere entlang des Neckars ausgeprägte Steillagen.

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